Die Zeit, in der nur noch alte Männer in den Parlamenten sitzen, ist ja Gott sei Dank schon lange vorbei. Mit 21 Jahren ist Tom Rademacher trotzdem eher die Ausnahme als die Regel. Der gelernte Bankkaufmann vertritt in der aktuellen Wahlperiode die SPD in der Stadtverordnetenversammlung. Aber auch bei den Jusos, dessen Vorsitzender er ist und im Ortsvereinsvorstand als stellvertretender Vorsitzender ist Rademacher sehr aktiv.
Er kandidierte bei der letzten Kommunalwahl auf Platz 7 der Liste und rückte nach der ersten Sitzung für Udo Landgrebe, der in den Magistrat wechselte nach.
Schon in seinen ersten Sitzungen waren wichtige Entscheidungen zu treffen, wie die Wahl der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder oder die Wahl von Ricarda Müller-Grimm zur Sozialdezernentin. „Dies waren schon zu Beginn meiner parlamentarischen Tätigkeit wahnsinnig spannende und interessante Erfahrungen“ so Rademacher.
Tom Rademacher besuchte die Kurt-Schumacher-Schule in Karben. Dort war er erst Klassen-, später dann auch Schulsprecher. Zu dieser Zeit entwickelte sich bei ihm auch die Motivation sich weiter politisch zu engagieren. „Nach meiner mittleren Reife und zu Beginn meiner Ausbildung als Bankkaufmann entstand mein Beschluss politisch aktiv zu werden“, erläutert er. Weil er sich mit der Programmatik der SPD identifizieren konnte, ging er auf einen ehemaligen Weggefährten der Schülervertretung zu, der sich damals schon bei der SPD engagierte. Dieser nahm ihn auf ein Treffen der Jusos mit. „Schon nach diesem ersten Treffen, war für mich klar, dass die SPD meine politische Heimat ist“.
Für ihn sei die SPD die Partei der sozialen und wirtschaftlichen Gerechtigkeit. „Ich fand und finde es vor allem auch in der heutigen Zeit wichtig, dass sich die SPD für gerechte Löhne, faire Arbeitsbedingungen sowie den sozialen Aufstieg in unserer Demokratie einsetzt“, erläutert Rademacher.
Eingetreten in die SPD ist er mit 18 Jahren und wollte sich von Anfang an auch aktiv in der Partei einsetzen. Die Arbeit bei den Bad Vilbeler Sozialdemokraten hat ihm so viel Spaß gemacht, dass er bereits 2019 als Beisitzer im Vorstand kandidiert hat. Seit 2021 ist er also auch stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins. Früh stand bei ihm auch fest, dass er Bad Vilbel gerne als Stadtverordneter mitgestalten möchte. „Wie bereits in meiner Zeit in der Schülervertretung möchte ich auch als Stadtverordneter Projekte, die einen Mehrwert für jeden einzelnen haben, vorantreiben“, betont er seine Motivation.
In den nächsten Jahren möchte er sein politisches Engagement auf die Kommunalpolitik konzentrieren, weiter ausbauen und dabei stets einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger in Bad Vilbel sowie die Region erzielen. „Ganz getreu meinem Lebensmotto: Gesagt, getan und nicht nur gesagt“