SPD fordert Verbesserungen im Freibad

Lucia André

Das Freibad in Bad Vilbel stammt aus den 1930er Jahren und war damals eines der Vorzeigebäder der Region und der Stolz Vilbels.

Den Charme des Bades mit seinen schattenspendenden, großen Bäumen schätzen nicht nur die Badegäste, sondern ebenso die jährlich zigtausenden Besucher des Open-Air-Kinos.

Nach dem Abriss des Hallenbades und der Ungewissheit, wann und wie ein Ersatz für ein kommunales Hallenbad gebaut wird, ist es derzeit die einzige Bade- und Schwimmmöglichkeit in Bad Vilbel. Vor allem die Bad Vilbeler Schulen können nicht mehr im ausreichenden Maße Schwimmunterricht anbieten. Bundesweit wird beklagt, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen.

Deswegen beantragt die SPD-Fraktion jeweils einen Betrag von 250.000 Euro im Haushalt der Jahre 2019/2020 einzustellen.

Ein eher geringer Betrag im Verhältnis zu den Beträgen, die für andere Sportstätten oder Kultur ausgegeben werden. Neben kleineren Ausgaben, wie einen Ersatz für die etwa 50 Jahre alten Liegen aus dem alten Kurmittelhaus, einem Sonnensegel für das Kleinkinderbecken und der Bereitstellung eines Duschcontainers als Ergänzung für die lediglich 4 Warmduschen für m/w Nutzer, geht es der SPD vor allem um die Installation einer Beckenwasserheizung auf dem Dach des Südflügels.

Dadurch könnte die Beckenwassertemperatur in der Übergangszeit um ca. 4 Grad Celsius erwärmt werden.  „Ob ich in 20 Grad kaltem Wasser meine Bahnen schwimme oder in 24 Grad warmen Wasser ist aus gesundheitlicher Sicht und vom Wohlgefühl ein enormer Unterschied“, meint Fraktionsmitglied Lucia André, die jeden Sommer zu den Stammgästen des Freibades zählt.

Die wärmere Beckentemperatur würde nicht nur die Stammgäste zu schätzen wissen, sondern vor allem dem Schwimmunterricht der Schulen zu Gute kommen, ebenso das erweiterte Duschangebot.