Für die Bad Vilbeler SPD werden die Fragezeichen zum Bau der Wund-Therme immer größer. Laut Presseberichten soll das Architekturbüro Wund, das in der Vergangenheit die Ideen und Konzepte für die Thermen der Gruppe lieferte, Ende Juli geschlossen werden. Für die SPD eine Nachricht, die die geplante Umsetzung der Therme in Bad Vilbel noch unsicherer, aber zumindest komplizierter machen wird.

„Die SPD-Fraktion hat in den letzten Monaten keine weiterführenden Informationen zum Projekt Wund-Therme erhalten. Unser Vertrauen in eine kooperative, fraktionsübergreifende und konstruktive Herangehensweise an das Projekt ist auf dem Tiefpunkt.“, so der Fraktionsvorsitzende Christian Kühl. Sollte sich diese unzureichende Informationspolitik fortsetzen, würde die SPD ihre Zustimmung zu dem Projekt Wund-Therme überdenken.

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Horst Seißinger erläuterte die weitere Vorgehensweise der SPD: „Bevor über Alternativen diskutiert wird, sollte die rechtliche Situation geklärt werden. Sollte ein Ausstieg der Stadt sich aber als sinnvolle Alternative erweisen, würde die SPD die gesamte Diskussion neu aufrollen. Dann würde man nach der Sommerpause eine Mitgliederversammlung zu dem Thema durchführen und sicher auch die Idee eines „Kombibad“ am Standort des jetzigen Freibads wieder aufgreifen.“