
Seit Jahren macht sich die SPD für städtische Initiativen stark in Bad Vilbel Wohnraum für Menschen mit niedrigeren Einkommen zu schaffen. Die CDU hat bisher alles abgeblockt. Im aktuellen Kommunalwahlprogramm heißt es dazu:
Ein zentrales Thema der nächsten Jahre ist die Förderung sozialen und genossenschaftlichen Wohnungsbaus in Bad Vilbel. Dieses ureigene Thema der Sozialdemokratie muss in Bad Vilbel wieder ins Zentrum der Stadtplanung gerückt werden.Wohnungsknappheit, explodierende Grundstückspreise und steigende Mieten bereiten den Menschen im Ballungsraum des Rhein-Main-Gebiets große Sorgen. Gerade jungen Menschen, darunter vor allem Studierenden und Auszubildenden, sowie jungen Familien macht diese Entwicklung, die auch vor Bad Vilbel nicht haltgemacht hat, sehr zu schaffen.
Für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung bringt die SPD einen Antrag ein, der Baugenossenschaft ein geeignetes Grundstück für den Bau preiswerter Wohnungen zu verkaufen oder in Erbpacht zu überlassen. Praktisch zeitgleich kommen nun auch vier städtische Grundstücke in die Beratung die für preiswerten Wohnraum zur Verfügung stehen sollen Eins davon ist die geplante Friedhoferweiterung in Massenheim.
Aus der Beschlussvorlage für den Ortsbeirat am 31. August und die Stadtverordnetenversammlung:
Die Grundstücke stehen im Eigentum der Stadt Bad Vilbel und sollen mit Wohngebäuden mit preiswertem Mietwohnungsbau bebaut werden. Es sollen insbesondere Bewohner mit geringerem und mittlerem Einkommen untergebracht werden und somit zur Entspannung des Wohnungsmarktes in Bad Vilbel beigetragen werden. Darüber hinaus sollen kleinere Grundstücke gebildet werden, die der Bad Vilbeler Bevölkerung unter Berücksichtigung des ehrenamtlichen Engagements (z. B. ehrenamtliches Feuerwehrwesen) angeboten werden sollen
Die Erschließung ist zu ergänzen.
Der regionale Flächennutzungsplan für die Region Frankfurt Rhein-Main stellt Grünfläche-Friedhof dar. Somit ist er Flächennutzungsplan für den Änderungsbereich anzupassen.