

Der Verein BAhNANE e.V. lädt in diesen Tagen zu einer von ihm als Informationsveranstaltung bezeichneten Versammlung zum, man könnte auch sagen gegen den Ausbau der S6 ein.
„Auch ich habe heute eine in bunten Farben gedruckte Schrift erhalten“, sagt Rainer Fich (SPD).
„Ich freue mich immer, wenn erkennbar ist, dass sich Menschen zusammentun, um sich gesellschaftlich oder politisch zu engagieren“, sagt Rainer Fich. „Denn das ist gelebte Demokratie wovon wir gar nicht genug bekommen können“, meint Fich weiter.
Auf denkbare Probleme des noch im Jahre 2017 beginnenden S-Bahnausbaus zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel hinzuweisen, kann man ebenso nicht ernsthaft kritisieren, bringt doch jedes große Bauprojekt zahlreiche Probleme mit sich, führt Fich aus.
Was allerdings dann in der als Einladung getarnten Anklageschrift gegen die Bahn und die politisch Verantwortlichen in den Anliegerkommunen folgt, entlarvt das Aktionsbündnis und deren 1. Vorsitzende als einen Verein, der mit einer deutlichen Wortwahl bewusst die Menschen aufhetzen möchte, befindet Fich.
So wird der Bahn Trickserei vorgeworfen, man nötige die Anlieger und täusche.
Man selbst hingegen werde Falschaussagen aufdecken, Strafanzeige stellen und entlarven.
Die Verantwortlichen von BAhNANE verwenden die Wortwahl einer Ermittlungsbehörde, womit klar ist, in welche Ecke hier die Bahn und die Kommunen gedrängt werden sollen. Nämlich in die Ecke von Straftätern.
Die“Ankläger“ des besagten Vereins schießen weit über das Ziel einer Informationsveranstaltung hinaus. Man darf sogar annehmen, dass sie genau das wollen.
Damit haben sie allerdings jeglichen Respekt für ihr Engagement verspielt, den ich sonst für freiwilligen Einsatz in strittigen Fragen gerne zolle.
Die politischen Gremien der Stadt Bad Vilbel und auch der Ortsbeirat Dortelweil haben sich übrigens einstimmig für den Ausbau bis nach Bad Vilbel und dann nach Friedberg ausgesprochen. „Mit meiner Stimme, und ich wohne direkt an der S-Bahn“, schließt Rainer Fich (SPD).