Ergebnisentwicklung beim Stadtwerke Eigenbetrieb erfreulich

Die Ergebnisentwicklung beim Stadtwerke Eigenbetrieb ist sicher erfreulich. Die Besonderheit des Eigenbetriebs ist, dass für die Inanspruchnahme städtischer Grundstücke eine Ausschüttung an die Stadt vereinbart ist. Bei einem „normalen“ Unternehmen wäre das ein Pachtzins und damit ein Kostenfaktor.

In den letzten Jahren konnte der Eigenbetrieb die vereinbarte Ausschüttung nicht vollständig aus dem erzielte Jahresgewinn zahlen, sondern musste auf die Rücklagen zurückgreifen. Damit wäre ein „normales“ Unternehmen in der Verlustzone. 2015 konnte die Nutzung der Grundstücke und die angekündigte Ausschüttung in Höhe der Kaltmiete des Rathauses erwirtschaftet werden. Das ist erfreulich, zeigt aber, dass es im Jahresergebnis de facto immer noch knapp zugeht.
Die im Artikel der Printversion der Frankfurter Rundschau erwähnte Überweisung von 858 Millionen Euro an den Haushalt der Stadt sind natürlich falsch, es sind 858 Tausend Euro.

Insbesondere mit dem geplanten Thermalbad steht nun eine risikoreiche Investition vor der Tür, mit der das Unternehmen auch schnell in eine Schieflage geraten kann, wenn die erwarteten Besucherzahlen nicht erreicht werden.

FR vom 13.7.16 Immobiliendienstleister floriert