Zum 1. Januar übernimmt Stadtrat Klaus Minkel die Dezernatsleitung des Gartenamts, nach der Mitteilung der Stadt sei die „neue Zuteilung … einvernehmlich“ zwischen Frank und Minkel erfolgt.
Immer wieder ist die Grünpflege ein ärgerliches Thema im Ortsbeirat. Die Grünanlagen machen teilweise eine ungepflegten Eindruck. Mit Mitteln aus dem Waldgeld und durch das freiwillige Engagement vieler Bürger bei der Pflege von Straßenbegleitgrün wird das teilweise kompensiert. Einen Antrag der SPD vom in der Stadtverordnetenversammlung vom 1.1 Oktober 2013 lehnte die CDU/FDP noch ab. Damals hatte die SPD gefordert: „Der Magistrat wird aufgefordert, die im Haushalt bereitgestellten Mittel zu überprüfen und gegeben falls so anzupassen, dass eine angemessene Grünpflege möglich ist. Dies kann durch die Bereitstellung ausreichender Kapazitäten durch das Gartenamt oder durch Fremdvergabe geschehen.“ CDU räumten zwar Probleme, die seien aber struktureller Natur und man wolle das lieber durch externe Beratung analysieren lassen. Tatsächlich kam dann ein Antrag von CDU/FDP in der Sitzung des Stadtparlament am 12. November 2013. Darin hieß es: „Die Fraktionen von CDU und FDP beantragen, die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, für die Beschaffung von belastbaren Datenstrukturen über die städtischen Grünflächen 30.000 Euro in den Nachtragshaushalt einzustellen.“ Begründung u.a. : „Diese belastbare Datenbasis soll über externe Fachleute (keine Gutachter oder Berater) ermittelt werden. Diese Grundlage ist unabdingbare Voraussetzung für die weiteren Schritte, in denen Planungskompetenz verbessert, Personaleinsatz effizienter gestaltet und Pflegelevel individuell festgelegt werden.“ Passiert ist dann ein Jahr lang anscheinend nichts, zumindest gab es auf Nachfragen keine Ergebnisse und es entstand der Eindruck das die Verwaltung hier mauert.
Mit der Organisationsänderung soll nun wohl verhindert werden dass Ergebnisse der externen Fachleute bekannt werden. Die wären wohl wenig schmeichelhaft ausgefallen, ist der Massenheimer SPD Vorsitzende Klaus Arabin überzeugt.